AutoCult Alfa Romeo B.A.T. 9 (1955) (Italien)

Über das Original:

Kapitel III – Der letzte Entwicklungsstufe

Die unter der Typenbezeichnung B.A.T 9 im Jahre 1955 präsentierte Designstudie war die letzte der insgesamt drei sehr aerodynamisch gestylten Fahrzeugkarosserien auf Basis eines Alfa Romeo 1900 SS. Ausgeschrieben stand das Kürzel B.A.T für Berlinetta Aerodinamica Tecnica und hatte als Ziel, zu zeigen, wie sich der Luftwiderstand auf die Fahrzeuggeschwindigkeit auswirkte.

Nach den Prototypen B.A.T 5 im Jahre 1953 und B.A.T 7 im Jahre 1954 war die B.A.T 9 Version diejenige mit den am wenigsten ausgeprägten beiden Finnen im Heckbereich. Im Gegensatz zu den zwei anderen Studien setzte der verantwortliche Designer Franco Scaglione im Hause Bertone am B.A.T 9 auf eine sehr gemäßigte Linie. Dennoch erfüllte auch sein drittes aerodynamisches Meisterwerk die Vorgabe eines sehr niedrigen Luftwiderstandswerts.

Auf die gesamte B.A.T- Reihe bekam Alfa Romeo ein großes Medienecho, das auch heutzutage noch für positive Resonanz sorgt. Der BAT 9 ging nach seiner Vorstellung 1955 an Stanley Harold „Wacky“ Arnolt II., der das einzigartige Fahrzeug später an einen General-Motors Händler in Michigan veräußerte, in dessen Showroom es als Ausstellungsstück und Blickfang diente.

Gegenwärtig sind alle drei Designstudien in einer britischen Fahrzeugsammlung vereint und werden auf ausgesuchten Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentiert.