AutoCult Ferrari 365 GTB4 Pininfarina Spider (1969) (Italien)

Über das Original

Auf dem Genfer Salon im Jahr 1971 konnte das Publikum zum ersten Mal einen Blick auf das Ferrari-Coupé GTC/4 werfen, dessen Buchstabenfolge ausgeschrieben für „Grand Touring Coupé“ stand. Die Begeisterung der Fangemeinde hielt sich von Anfang in Grenzen und schnell bekam der Wagen den Spitznamen il Gobbone - zu Deutsch, der Buckelige - verpasst. Dieser unschöne Name wurde ihm aufgrund der Linienführung im Bereich des Daches verliehen. Werksseitig stellte Ferrari dem Coupé niemals eine Cabriolet-Version an die Seite und doch entstand ein solches in der ursprünglich unter dem Namen `Baccelli & Villa` gegründeten Karosseriefirma, die sich später in `Carrozzeria Auto Sport` umbenannte.

In der Manufaktur konnte durch das fehlende Dach eine sehr schwungvolle Karosserie geformt werden, die dem 365 GTC/4 sehr gutstand und sportlich-elegant wirkte. Unter der Haube sorgte unverändert der 4,4 Liter große Serien V 12 Motor mit 340 PS für ein sehr forsches Vorankommen. Wie viele der offenen Wagen die edle Karosserieschmiede in Modena verlassen haben ist nicht bekannt. Sicher ist nur – es waren wenige, denn Ferrari fertigte vom geschlossenen 365 GTC/4 von 1971 bis 1973 nur circa 500 Exemplare.