AutoCult Ferrari 250 Europa Coupe Prototipo Pininfarina (1953) (Italien)

Über das Original

Einer von Zwei

Ferrari stellte im Jahr 1951 auf der Brüsseler Motor-Show den Typ 212 als weiterentwickelten Nachfolger des Modells 166 vor. Was die Italiener damit auf die Räder stellten begeisterte nicht nur die sportlich orientierte Gemeinde, sondern sprach auch die Fahrer an, die es nicht nur schnell, sondern auch exklusiv mochten.

Der knapp 2,6 Liter große Colombo V 12 Motor mit beachtlichen 150 Pferdestärken unter der Fronthaube machte es allen gerecht – über 180 km/h genügten in den 1950er Jahren vollends, um überall vorne dabei zu sein.

Das Chassis mit seinen 2.600 mm Radstand animierte natürlich auch wieder die zahlreichen namhaften Designer in Italien. In dieser Riege durfte durchaus einer nicht fehlen – Pininfarina.

Die Partnerschaft zwischen Enzo Ferrari und Battista "Pinin" Farinabestand dabei erst kurze Zeit und doch sollte daraus einer der ergiebigsten und kreativsten Beziehungen der Branche entstehen, die der Autowelt optisch und technisch erstklassige Leckerbissen schenkte.

Den Typ 212 mit der Chassis Nr. 0297 kleidete Pininfarina in ein überaus edel wirkendes Coupe ein, das mit der zweifarbigen Farbkombination, dem riesigen Kühlgrill sowie den Speichenfelgen zu einer Schönheit sondergleichen führte. Der Wagen stellte einen von zwei Ferrari 250 Europa Coupé dar, die von der italienischen Renommierfirma Pininfarina karossiert wurden.